Grundschule Kinder dieser Welt
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Soziales Kompetenztraining (SOKO)

In allen Klassen führe ich regelmäßig ein Soziales Kompetenztraining durch. Dies soll die Klassengemeinschaft und die sozialen Fähigkeiten jedes einzelnen Schülers stärken. Die Kinder lernen Gefühle und Bedürfnisse kennen, erlenen Konfliktlösungsstrategien und erfahren eigene Potentiale zu nutzen. Neben gruppendynamischen Spielen sind erlebnispädagogische Inhalte und Rollenspiele fester Bestandteil. Grundlage bei dem Sozialen Kompetenztraining ist die Freiwilligkeit jedes Schülers.

 

 

Für unsere ersten Klassen:

 

„Ferdi“ – Verhaltenstraining für Schulanfänger

 

Die Herausforderungen des Schulalltages sind gerade für Schulanfänger enorm. Feste Schulzeiten, Hausaufgaben, Bewertung der Leistung, viele neue Vorgaben, vor allem im Bereich des Arbeitstempos. Nicht selten fühlt sich da ein Kind überfordert und reagiert mit ungünstigem Sozialverhalten. Dieses jedoch kann unter Umständen das schulische Lernen behindern.

Dieses Verhaltenstraining ist ein präventives Programm, das soziale und emotionale Fertigkeiten vermittelt, um Verhaltensproblemen entgegenzuwirken.

Ziel ist es, die soziale Wahrnehmung zu verbessern, die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Gefühle zu sensibilisieren, das Problemlöse- und Konfliktmanagement zu fördern, z.B. durch den Aufbau von Handlungsalternativen im Sinne angemessener Selbstbehauptung, angemessener Umgang mit Misserfolg und Kritik, Fähigkeit zur Zurückstellung eigener Bedürfnisse und Interessen.

Das Training ist in vier Stufen gegliedert, die auseinander Aufbauen und jeweils ein Schwerpunktthema haben.

Einführungsphase

Die erste Stufe ist die Einführungsphase, hier werden Rahmenbedingungen und Basiselemente zur Herstellung eines angenehmen Lernklimas vermittelt.

Wahrnehmung

In der zweiten Stufe werden die sozial-kognitiven Kompetenzen der Kinder gestärkt. Die Kinder lernen die Vorteile einer differenzierten Wahrnehmung kennen.

Gefühle und Emotionen

In der dritten Stufe erweitern die Kinder ihre emotionalen und sozial-emotionalen Fertigkeiten. Die Elemente sind hier das Erkennen und Benennen von Gefühlen und das Einfühlen in bestimmte Interaktionspartner.

Konflikt und Problemlösung

In der vierten Stufe verbessern die Kinder ihr Konflikt- und Problemlösemanagement. Die Kinder analysieren alltagstypische soziale Problem- und Konfliktsituationen und erarbeiten sich angemessene Handlungsalternativen.

Über Ferdi

Eingebettet ist das Verhaltenstraining in eine kindgerechte Rahmengeschichte mit einem ungewöhnlichen Protagonisten.

Neben dem Leitmotiv der „Schatzsuche“ bildet „Ferdi“, ein Chamäleon, den roten Faden. Er ist ständiger Begleiter der Kinder und strukturiert die jeweiligen Stunden, indem er die Einleitung in das neue Thema der Stunde übernimmt, sowie mit einer Zusammenfassung der erzielten Ergebnisse diese auch wieder beendet.

 

 

 

 

Für unsere dritten Klassen: 

 

Gewaltfreie Kommunikation (Konzept nach Marshall B. Rosenberg)

 

 

„Giraffensprache“

Auch an unserer Schule haben wir das Prinzip der gewaltfreien Kommunikation (auch „einfühlsame“ bzw. „verbindende Kommunikation“ oder „Sprache des Herzens“ genannt) für uns entdeckt – die Giraffensprache.

Das Konzept von Marshall B. Rosenberg fördert mit der sogenannten Giraffensprache – als Gegenentwurf zur zornigen Wolfssprache – ein von Respekt und Wertschätzung geprägtes, konstruktives Miteinander.

In Gesprächskreisen und über Übungen, Spiele bzw. Rollenspiele und Lieder machen die Kinder sich mit der gewaltfreien Kommunikation vertraut.

Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und vermitteln, die Empathiefähigkeit steigern, eine Gesprächskultur entwickeln und Streit und Konflikten vorbeugen – all das lernen die Kinder und kommen so dem tierischen Vorbild der Giraffe mit dem großen Herzen ganz nah.

 

 


Für unsere vierten Klassen:

Verhaltenstraining in der Grundschule